Über uns

Informationen rund um die Servicestelle Jugendberufsagenturen

Unsere Aufgabe ist es, die Einrichtung und Weiterentwicklung von rechtskreisübergreifender Zusammenarbeit in Jugendberufsagenturen und vergleichbaren Kooperationen zu unterstützen. Wir richten uns sowohl an Akteure, die in und mit Jugendberufsagenturen arbeiten, als auch an jene, die Jugendberufsagenturen aufbauen und begleiten wollen. Für die schon bestehenden Arbeitsbündnisse geben wir Impulse zur qualitativen Weiterentwicklung. Wir helfen aber auch denjenigen weiter, die mit einem neuen Kooperationsvorhaben beginnen möchten.

Über die Servicestelle Jugendberufsagenturen

Die Servicestelle Jugendberufsagenturen informiert, unterstützt und berät rund um das Thema rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit der Sozialleistungsträger SGB II, III und VIII am Übergang Schule – Beruf. Wir richten uns in erster Linie an Fach- und Führungskräfte aus Jugendberufsagenturen. Darüber hinaus sind wir im Austausch mit Verbänden, Verwaltung und Wissenschaft sowie weiteren Akteuren, die sich in ihren Arbeitskontexten mit rechtskreisübergreifender Zusammenarbeit beschäftigen.

Die Servicestelle Jugendberufsagenturen ist eine Initiative des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales und ist angesiedelt im Bundesinstitut für Berufsbildung. Die Servicestelle Jugendberufsagenturen agiert in enger Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit und den kommunalen Spitzenverbänden. Auch die Expertise des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie der Länder fließt in die Arbeit der Servicestelle Jugendberufsagenturen ein. Alle diese Akteure beraten die Servicestelle Jugendberufsagenturen bei ihren Aktivitäten und kommen in Form eines regelmäßigen Jour fixe zusammen.

Logo des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS)

Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS)

Zu den Kernaufgaben des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales gehören die Arbeitssicherung und Bekämpfung der Arbeitslosigkeit in Deutschland. Ein besonderer Fokus liegt auf der Verbesserung beruflicher Zukunftsperspektiven und Jobchancen junger Menschen. Das Ziel ist, junge Menschen an der entscheidenden Schwelle von der Schule in Ausbildung und Beruf durch Jugendberufsagenturen besser an die Hand zu nehmen. 2016 veröffentlichte das BMAS gemeinsam mit der BA und dem Deutschen Verein für soziale Fürsorge e.V. "Erfolgsmerkmale guter Jugendberufsagenturen". Gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit, dem Deutschen Städtetag und dem Deutschen Landkreistag hat das BMAS 2019 ein Verfahren zur Selbstbewertung für Jugendberufsagenturen bereit gestellt. Zur Förderung und Weiterentwicklung von Jugendberufsagenturen hat das BMAS das Bundesinstitut für Berufsbildung mit der Einrichtung der Servicestelle Jugendberufsagenturen beauftragt.

Logo des Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)

Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)

Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) ist das anerkannte Kompetenzzentrum zur Erforschung und Weiterentwicklung der beruflichen Aus- und Weiterbildung in Deutschland. Das BIBB identifiziert Zukunftsaufgaben der Berufsbildung, fördert Innovationen in der nationalen wie internationalen Berufsbildung und entwickelt neue, praxisorientierte Lösungsvorschläge für die berufliche Aus- und Weiterbildung. Der Übergang junger Menschen von der Schule in den Beruf spielt dabei eine wichtige Rolle, sowohl in Praxisprojekten als auch in der wissenschaftlichen Arbeit des BIBB.

Zur Website des BIBB | Zur Website der Fachstelle überaus

Unser Selbstverständnis

Wir haben die Bedarfe und Perspektiven der drei Kerninstitutionen (Agentur für Arbeit, Jobcenter, Jugendamt) bezüglich der rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit im Übergangsbereich gleichermaßen im Blick. Die regionalen Gegebenheiten und Bedarfe vor Ort sind unterschiedlich, bringen individuelle Herausforderungen mit sich und erfordern passgenaue Lösungen. Die Jugendberufsagenturen vor Ort sind nach unserer Auffassung die Experten für die Umsetzung rechtkreisübergreifender Zusammenarbeit. Wir fokussieren uns auf Wissensmanagement und Vernetzung, bereiten Erfahrungswissen auf und machen es allen Jugendberufsagenturen zugänglich. Die Nutzung unserer Angebote ist freiwillig.

Sie möchten mehr darüber wissen, was Jugendberufsagenturen sind und wie sie sich entwickelt haben? Dazu finden Sie Informationen auf unserer Seite "Rund um Jugendberufsagenturen".

Unsere Aufgaben

Unsere zentrale Aufgabe ist es, eine bundesweite Unterstützungsstruktur für rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit am Übergang Schule – Beruf aufzubauen. Damit möchten wir sowohl die Einführung von Jugendberufsagenturen befördern als auch die qualitative Weiterentwicklung bestehender Jugendberufsagenturen unterstützen. Darüber hinaus fließen unsere Erkenntnisse in den Diskurs zwischen Praxis, Verwaltung und Wissenschaft ein.

Unsere Angebote

  • Informationsportal
    Auf unserem Informationsportal geben wir einen Überblick über den bundesweiten Entwicklungsstand der rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit am Übergang Schule – Beruf. Sie finden dazu umfassende Hintergrundinformationen sowie Informationen zu allen Jugendberufsagenturen in Deutschland. Auch bieten wir Ihnen vielfältige Einblicke in die Praxis. Das Angebot wird weiter ausgebaut.
  • Plattform
    Wir nutzen die Plattform der BIBB-Fachstelle überaus. Hier können sich Fach- und Führungskräfte aus Jugendberufsagenturen sowie weitere interessierte Akteure vernetzen und gemeinsam an Themen der rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit arbeiten.
  • Publikationen
    Zukünftig werden wir Arbeitshilfen und Handreichungen zu den zentralen Themen der rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit am Übergang Schule – Beruf entwickeln und zur Verfügung stellen.
  • Veranstaltungen
    Wir führen regelmäßig Veranstaltungen (in Präsenz und online) zu unterschiedlichen Themen durch. Jugendberufsagenturen und weitere interessierte Akteure können sich so vernetzen, erfahren mehr über die rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit und können gemeinsam zentrale Fragestellungen bearbeiten.
Titelseite des Flyers

Informationen kurz und knapp

Wissen vernetzen. Erfahrung verbinden. Unser Flyer stellt Ihnen kurz und knapp unsere Aufgaben und unser Angebot vor. Wenn Sie sich für die Druckversion des Flyers interessieren, wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion:

kontakt@servicestelle-jba.de

Den Flyer können Sie hier als PDF herunterladen:

Flyer zum Download (PDF) (765 KB)

Wir sind gern für Sie da

Sie haben Fragen zur Servicestelle oder möchten sich mit uns austauschen? Sprechen Sie uns gerne an.

Zu unserer Kontaktseite

Kooperationspartnerinnen und -partner der Servicestelle Jugendberufsagenturen

Logo des Bundesministerium für Familien, Soziales, Frauen und Jugend (BMFSFJ)

Bundesministerium für Familien, Soziales, Frauen und Jugend (BMFSFJ)

Mit der Initiative "Jugend stärken" setzt sich das Bundesjugendministerium deutschlandweit für Jugendliche mit schlechten Startchancen ein. Es unterstützt eine bessere soziale, schulische und berufliche Integration aller jungen Menschen auf lokaler Ebene. Dazu gehören insbesondere Angebote der Jugendsozialarbeit. Die Unterstützungsleistungen der Jugendämter werden in die jeweiligen lokalen Strukturen, so auch in die rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit in Jugendberufsagenturen, eingebettet.

Logo der Bundesagentur für Arbeit

Bundesagentur für Arbeit (BA)

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) ist Deutschlands größte Dienstleisterin am Arbeitsmarkt. Aktuell setzen 156 Agenturen für Arbeit und 302 Jobcenter in gemeinsamer Einrichtung die Aufgaben der BA um. Die Berufswahl ist alles andere als einfach. Deshalb ist die Begleitung beim Berufseinstieg eine wichtige Leistung der BA. Sie informiert, berät, fördert und vermittelt junge Menschen und unterstützt sie so bei einem erfolgreichen Übergang von der Schule in den Beruf. Neben den persönlichen Beratungen, die auch an Schulen stattfinden, bietet die BA den jungen Menschen umfangreiche digitale Angebote an, um sich beruflich zu orientieren. Der Aufbau von Jugendberufsagenturen wird seit 2010 von der Bundesagentur für Arbeit, dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales, den Kommunalen Spitzenverbänden und den Bundesländern in vielfältiger Form unterstützt. Jüngere Initiativen sind die Entwicklung einer Selbstbewertung für Jugendberufsagenturen und die Bereitstellung eines IT-Verfahrens zur Verbesserung der rechtskreisübergreifenden Angebotskoordination und der zielgerichteten Unterstützung junger Menschen auf dem Weg ins Berufsleben (YouConnect).

Deutscher Landkreistag (DLT)

Der Deutsche Landkreistag (DLT) ist der Zusammenschluss der 294 deutschen Landkreise auf Bundesebene. Seine unmittelbaren Mitglieder sind die Landkreistage der 13 Flächenländer, die sich für die Kommunalbelange in ihrem jeweiligen Bundesland einsetzen. Die zentrale Aufgabe des Deutschen Landkreistages besteht darin, die den Landkreisen grundgesetzlich verbürgte Garantie der kommunalen Selbstverwaltung zu fördern, den Erfahrungsaustausch unter den Landkreisen zu pflegen und die gemeinsamen Belange der kommunalen Körperschaften gegenüber Staat und Öffentlichkeit zur Geltung zu bringen. In dieser Funktion begleitet er als Vertreter der Interessen der kommunalen Jobcenter, der kommunalen Träger in gemeinsamen Einrichtungen und der Jugendämter der Landkreise auch die Einrichtung und Weiterentwicklung von Kooperationen am Übergang von der Schule in den Beruf („Jugendberufsagenturen“). 2015 hat der Deutsche Landkreistag ein Positionspapier zum Konzept der Jugendberufsagenturen sowie 2016 Ergebnisse einer Befragung zum Stand der Jugendberufsagenturen in Landkreisen mit kommunalen Jobcentern veröffentlicht. Der Deutsche Landkreistag war Mitglied im Beirat des Projektes „Arbeitsbündnisse Jugend und Beruf“ (2010-2012) der Bundesagentur für Arbeit. Auch hat er gemeinsam mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales, der Bundesagentur für Arbeit sowie dem Deutschen Städtetag an der Entwicklung eines Verfahrens zur Selbstbewertung für Jugendberufsagenturen mitgewirkt.

Logo des Deutschen Städtetag (DST)

Deutscher Städtetag (DST)

Städte prägen den Alltag der Menschen – bei uns tauschen sie sich aus. Im Deutschen Städtetag haben sich rund 3.400 Städte und Gemeinden mit fast 53 Millionen Einwohnern zusammengeschlossen. Das sind Städte von Aachen bis Zwickau, darunter alle Landeshauptstädte, die Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen – und natürlich auch viele kleinere Städte. Der Deutsche Städtetag ist die Stimme der Städte. Er vertritt die Interessen aller kreisfreien und der meisten kreisangehörigen Städte gegenüber der Bundesregierung, dem Bundestag, dem Bundesrat, der Europäischen Union und zahlreichen Organisationen. Er achtet auf die kommunale Selbstverwaltung, die im Grundgesetz garantiert ist. Der Deutsche Städtetag begleitet auch die Einrichtung und Weiterentwicklung von Jugendberufsagenturen.