Forschung zu Lebenswelten junger Menschen
Studien und Fachveröffentlichungen zum Thema
Auf dieser Seite finden Sie eine Übersicht von Veröffentlichungen, die sich mit verschiedenen Aspekten jugendlicher Lebenswelten beschäftigen.


© Maurice Hüsni/displayced.de
Zeit mit geschätzten Menschen verbringen. Für Jugendliche ein wichtiges Thema.Welche Themen bewegen Jugendliche und junge Erwachsene? Was sind ihre Ambitionen für ihre berufliche und soziale Zukunft? Womit und mit wem verbringen sie ihre Freizeit? Diesen und anderen Fragen widmet sich die Forschung zu Lebenswelten Jugendlicher. Diese Themen werden schon seit vielen Jahren und in verschiedenen Studien regelmäßig beleuchtet, wodurch sich Trends und Veränderungen abzeichnen.
Trendstudie Jugend in Deutschland 2025 
Die Jugendstudie präsentiert Einstellungen, Trends und Perspektiven der 14- bis 29-Jährigen in Deutschland. In der diesjährigen Studie sind zusätzlich die Altersgruppe der 30- bis 49-Jährigen und der 50- bis 69-Jährigen einbezogen und im Vergleich dargestellt. Die Autoren der Trendstudie sind Simon Schnetzer, Dr. Kilian Hampel und Prof. Dr. Dr. h.c. Klaus Hurrelmann. Die Studie kann nur käuflich erworben werden.
Zum Download der Studie
Teilhabeatlas Kinder und Jugendliche (2025) 
Wie steht es um die Teilhabechancen von Kindern und Jugendlichen in den 400 Landkreisen und kreisfreien Städten Deutschlands. Ergebnis ist eine Landkarte, die zeigt, wo junge Menschen gute Bedingungen vorfinden - und wo sie mit erheblichen Hürden konfrontiert sind. Der Jugendteilhabeatlas 2025 ist ein gemeinsames Forschungsprojekt des Berlin-Instituts, der Wüstenrot Stiftung und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung
berlin-institut.org: Teilhabeatlas Kinder und Jugendliche (PDF)
Wie ticken Jugendliche?
Die Sinus-Jugendstudie "Wie ticken Jugendliche?" geht der Frage nach, welche Themen der Generation der 14- bis 17-Jährigen wichtig sind und wie sie in die Zukunft blickt. Die Studie wird vom Sinus-Institut im Auftrag der Bundeszentrale für politische Bildung (BPB) erarbeitet und erscheint alle vier Jahre. Fazit in diesem Jahr: "Die 14- bis 17-Jährigen sind besorgter denn je."
bpb: Sinus-Studie 2024
Jugendstudie Baden-Württemberg 2024 
Die siebte Jugendstudie Baden-Württemberg wird vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport finanziert und wurde im Frühjahr 2024 vom Institut für Sozialwissenschaften und dem Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Stuttgart durchgeführt. Befragt wurden mehr als 2000 Schüler*innen aus 86 Schulen aller Schularten anhand eines ausführlichen Fragebogens
Ergebnisbericht der 7. Jugendstudie (PDF)
17. Kinder- und Jugendbericht 2024
2024 wurde der 17. Kinder- und Jugendbericht vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) veröffentlicht. Er bietet eine Übersicht über die sozialen Räume, innerhalb derer politische Bildung stattfindet. Dazu gehören vorrangig Familien, Kindertagesbetreuung, Schule, berufliche Bildung und der gesamte Bereich der Kinder- und Jugendarbeit.
BMFSFJ: 17. Kinder- und Jugendbericht 2024 (PDF)
19. Shell Jugendstudie 2024
Die 19. Shell Jugendstudie zeichnet ein differenziertes Bild der Jugendlichen im Alter von 12 bis 25 Jahren in Deutschland: Ihre Sorgen und Ängste über Politik, Gesellschaft und Umwelt nehmen zu, sie sehen Probleme und Handlungsbedarf. Viele sind für populistische Positionen empfänglich. Doch von einer generellen Resignation oder Distanz zu Demokratie und Gesellschaft kann nicht gesprochen werden.
Shell: Übersichtsseite der Jugendstudie 2024
Studie "Jugend 3.0" der Vodafone Stiftung 2023
Wie die Studie "Jugend 3.0" der Vodafone Stiftung zeigt, hat sich das Ausmaß der Unzufriedenheit mit der Politik seit 2019 weder zum Positiven noch zum Negativen verändert. Das wichtigste Ziel der jungen Menschen ist es, einen sicheren Arbeitsplatz und genug Freizeit neben dem Beruf zu haben (jeweils 97 Prozent).
Vodafone Stiftung: Jugend 3.0. Wünsche, Erwartungen und Sorgen einer Generation (2023)
Jugend und Medien
Die JIM-Studie (Jugend, Information, Medien) beschäftigt sich mit dem Medienumgang junger Menschen zwischen 12 und 19 Jahren. Auch im Jahr 2024 bleibt das wichtigste Mediengerät der Jugendlichen das Smartphone, dessen intensiver Gebrauch von ihnen auch kritisch hinterfragt wird. Zwei Drittel der Jugendlichen geben an, dass sie oft mehr Zeit am Handy verbringen, als ursprünglich geplant. Zwei Fünftel berichten von Ablenkungen beim Hausaufgabenmachen. Zugleich genießen es 59 Prozent, Zeit ohne Handy und Internet zu verbringen.
Bertelsmann Stiftung: Faktencheck NEETs | Abgehängt oder am Abhängen? (2023)
NEET steht für „Not in Education, Employment or Training”, also für junge Menschen, die sich weder in Schule noch in Beschäftigung, Ausbildung oder Studium befinden. Von einer „Generation NEETs“ ist da schon die Rede und natürlich von der Frage, was getan werden kann, um diese Gruppe wieder in Bildung oder Beschäftigung zu bringen. Dies haben Caroline Schnelle und Clemens Wieland zum Anlass genommen, ein Impulspapier zu verfassen, um die mitunter etwas emotionale Diskussion mit Daten und Fakten zu unterfüttern.
Bertelsmann Stiftung: Faktencheck NEETs | Abgehängt oder nur am Abhängen? (2023)
Die Motivation hinter "Fridays for Future" (2020)
Die Studie "Zukunft? Jugend fragen!" untersucht, welche Rolle Umwelt und Klima im Leben junger Menschen im Alter von 14 bis 22 Jahren in Deutschland spielen. Unter Anderem geht sie der Frage nach, was die junge Generation dazu bewegt, ihre Stimme mit der "Fridays for Future"-Bewegung zu erheben. Herausgeber sind das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit sowie das Umweltbundesamt.
BMU: Studie "Zukunft? Jugend fragen!" 2020 (PDF)
Jugend im ländlichen Raum (2016)
Die Studie ist ein Ergebnis des Projekts "Jugend im Blick" des Deutschen Jugendinstituts (DJI). Sie untersucht die Lebenswirklichkeit von Jugendlichen in strukturschwachen ländlichen Räumen deutschlandweit. Außerdem liefert sie Handlungsempfehlungen, wie den Bedürfnissen Jugendlicher in ländlichen Räumen zukünftig besser Rechnung getragen werden kann.
DJI: Jugend im Blick - Regionale Bewältigung demografischer Entwicklungen
Junge Menschen in der Corona-Pandemie
Die Corona-Maßnahmen gehen mit weitreichenden Einschränkungen einher und verkleinern die Spielräume von jungen Menschen und Familien stark. Hinzu kommt der Eindruck, dass bei Entscheidungen über die Maßnahmen und bei der Abwägung vielfältiger Interessen, die Perspektive von Kindern, Jugendlichen und Eltern nicht wahrgenommen wird.
Die bundesweite JuCo-Studie des Forschungsverbunds "Kindheit – Jugend – Familie in der Corona-Zeit" untersucht die Erfahrungen und Perspektiven von jungen Menschen während der Corona-Maßnahmen. An der ersten bundesweiten JuCo-Studie haben sich über 6000 junge Menschen ab 15 Jahren beteiligt, um von ihren Erfahrungen und Perspektiven während der Corona-Krise zu berichten. Die ersten Forschungsergebnisse zeigen, wie Jugendliche die Corona-Pandemie erleben.
Ausbildungsperspektiven in Zeiten von Corona
Die Studienreihe "Ausbildungsperspektiven in Zeiten von Corona" der Bertelsmann Stiftung untersucht auf Grundlage einer repräsentativen Befragung von jungen Menschen, wie sich junge Menschen vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres fühlen und wie sie ihre Ausbildungschancen zum Ende der Schulzeit wahrnehmen.
Zuletzt aktualisiert am 28.05.2025