Tagungsdokumentationen
Dokumentationen von Veranstaltungen, deren Themen für Jugendberufsagenturen interessant sind
Wer an einer Tagung nicht teilnehmen konnte, kann den Informationsbedarf zumindest teilweise mit Hilfe einer Tagungsdokumentation decken. Auch Teilnehmende haben so Gelegenheit, das Erlebte noch einmal nachzuvollziehen. Dokumentationen sind außerdem ein nützliches Instrument für die Vertiefung von Themen und für die Recherche beim wissenschaftlichen Arbeiten. Wir stellen Ihnen hier Dokumentationen von Tagungen vor, die sich Aspekten der Zusammenarbeit der Rechtskreise SGB II, SGB III und SGB VIII befasst haben.
Rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit am Übergang Schule – Beruf dauerhaft sichern: RÜMSA-Fachkongress 2022 


© RÜMSA
Der bundesweite RÜMSA-Fachkongress war zugleich die Abschlussveranstaltung des Landesprogramms "Regionales Übergangsmanagement Sachsen-Anhalt (RÜMSA)". Er fand am 1. und 2. Juni 2022 in Halle (Saale) unter dem Motto "Zukunft gemeinsam gestalten – Rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit am Übergang Schule-Beruf dauerhaft sichern" statt. In Fachvorträgen und Workshops wurden unterschiedliche Aspekte der gemeinsamen Arbeit in Jugendberufsagenturen beleuchtet. Der erste Kongresstag thematisierte die grundsätzliche Bedeutung der Zusammenarbeit der Institutionen für den gelingenden Übergang von der Schule in den Beruf sowie die nachhaltige Verankerung von gemeinsamen Strukturen. Der zweite Kongresstag nahm die jungen Menschen, die sich in der entscheidenden Lebensphase des Übergangs befinden, verstärkt in den Blick. An den beiden Veranstaltungstagen haben insgesamt mehr als 180 Teilnehmende vor Ort, wie auch virtuell per Live-Stream teilgenommen.
Jugendberufsagentur in Sachsen – Ein Rezept für die Zukunft: JubaS-Fachtagung


© JubaS
JubaS-LogoAm 9. Dezember 2021 fand die Fachtagung "Jugendberufsagentur in Sachsen – Ein Rezept für die Zukunft" statt, die von der Landesservicestelle "Jugendberufsagentur Sachsen" (JubaS) gemeinsam mit dem Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr veranstaltet wurde. Ziel der Veranstaltung war es, die überregionale Vernetzung sowie den Erfahrungs- und Wissensaustausch im Bereich der Jugendberufsagenturen zu unterstützen. In moderierten Podiumsdiskussionen und -gesprächen mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Verwaltung und Praxis, ermöglichte die Veranstaltung es, sowohl eine Zwischenbilanz über das JubaS-Förderprogramm zu ziehen als auch einen Ausblick auf die Zukunft der Jugendberufsagenturen im Freistaat zu geben. Die Teilnehmenden konnten sich zudem in Workshops zum aktuellen Umsetzungsstand und Entwicklungspotenzialen in Jugendberufsagenturen austauschen. Die Landesservicestelle JubaS wird seit 2019 durch das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) umgesetzt.
Die Rolle der Jugendhilfe in der rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit: Fachforum der Servicestelle Jugendberufsagenturen auf dem DJHT 


© Maurice Hüsni/displayced.de
Im Rahmen des 17. Deutschen Kinder- und Jugendhilfetags (DJHT) veranstaltete die Servicestelle Jugendberufsagenturen ein Online-Fachforum am 19. Mai 2021. Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Verwaltung und Praxis diskutierten, welche Bedingungen die Jugendhilfe zu einer starken Partnerin in der rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit machen. Dabei wurde deutlich, dass die Möglichkeiten der Jugendberufshilfe und der Jugendsozialarbeit in den Kommunen vor Ort sehr unterschiedlich sind und eine gleichberechtigte Zusammenarbeit der Rechtskreise nicht selbstverständlich und von Anfang an gegeben ist. Die Diskussionsteilnehmenden waren sich allerdings einig, dass die Einbindung der Jugendhilfe in die Jugendberufsagentur ein lohnenswertes Ziel sei, da die Jugendhilfe mit ihrer ganzheitlichen Perspektive auf die jungen Menschen in der schwierigen Phase des Übergangs von großer Bedeutung ist und eine Beratung und Unterstützung über die Integration in Ausbildung und Arbeit hinaus ermöglicht.
Jugendberufsagenturen in NRW. Aktueller Stand und Perspektiven: G.I.B.-Fachtagung


© Barbara Bechtloff
Die Fachtagung "Jugendberufsagenturen in Nordrhein-Westfalen. Aktueller Stand und Perspektiven" fand am 27. November 2019 in Bochum statt. Veranstalterin war die landeseigene Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH (G.I.B.). Ziel der Fachtagung war es zum einen, die verschiedenen Modelle und Vorgehensweisen bei der Implementierung und Entwicklung von Jugendberufsagenturen transparent zu machen, die in gemeinsamer Verantwortung vor Ort entstanden sind. Zum anderen sollte durch den fachlichen Austausch der beteiligten Partnerinnen und Partner, die qualitative Weiterentwicklung der Beratungs- und Integrationsarbeit für junge Menschen unter 25 Jahren unterstützt werden. Die Veranstaltung richtete sich an Arbeitsagenturen, Jobcenter und die kommunale Jugendhilfe als Partnerin in den Jugendberufsagenturen. Die kommunalen Koordinierungsstellen "Kein Abschluss ohne Anschluss" und die Schulaufsichten, die im schulischen Kontext wichtige Kooperationspartner sind, gehörten ebenfalls zur Zielgruppe der Fachtagung.
Jugendberufsagenturen – Erfahrungen, Perspektiven: Fachtagung im Auftrag der Länder Berlin, Bremen und Hamburg


© ibbw-consult Göttingen
Die zweitägige Konferenz wurde unter dem Motto "von uns – für uns" von den Ländern Berlin, Bremen und Hamburg ausgerichtet und fand vom 7. bis 8. Mai 2019 in Berlin-Kreuzberg statt. Die Konferenz ermöglichte den länderübergreifenden Austausch auf Fachebene zum Stand und zu Entwicklungsperspektiven der Jugendberufsagenturen in den beteiligten Ländern. In Fachforen und Podiumsdiskussionen wurden Erfahrungen "Guter Praxis" geteilt und gemeinsame Entwicklungsbedarfe identifiziert. Dabei lag der Blick auch auf der länderübergreifenden Zusammenarbeit und gemeinsamen Herausforderungen, die eine Intervention des Bundes erforderlich machen. Auch die fachliche und inhaltliche Fortentwicklung der drei Jugendberufsagenturen sowie die Schaffung medialer Aufmerksamkeit für die Bedeutung von Jugendberufsagenturen wurden thematisiert. Zu den Vortragenden der Fachtagung gehörten unter anderen Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie des Landes Berlin und Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und Soziales.
Die Rolle der Jugendsozialarbeit in der rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit: Fachtagung des Landkreises Vorpommern-Rügen


© Landkreis Vorpommern-Rügen
Die Fachtagung wurde im Rahmen des Bundesprogramms Jugend Stärken im Quartier am 24. Oktober 2018 in Ribnitz-Damgarten veranstaltet. Ausgerichtet wurde die Fachtagung vom Landkreis Vorpommern-Rügen durch die kommunale Koordinierungsstelle Jugend Stärken im Quartier. Anerkannte freie Träger der Kinder- und Jugendhilfe sowie das Arbeitsbündnis Jugend und Beruf des Landkreises Vorpommern-Rügen unterstützten die Durchführung der Veranstaltung. Die Tagung ging den Fragen nach, welchen neuen Herausforderungen sich der Übergang Schule – Beruf aus wissenschaftlicher Sicht künftig stellen muss und wie die Jugendsozialarbeit darauf reagieren kann. Zudem konnten die sich die Teilnehmenden in regionalen Forengruppen darüber austauschen, welche Rahmenbedingungen sie für die kontinuierliche Weiterentwicklung der Zusammenarbeit benötigen.
Jugendberufsagentur – von der Idee zur Praxis: Fachtag der Stadt Kiel und der Länder Schleswig-Holstein und Hamburg


© Stadt Kiel
Am 3. September 2018 fand in Kiel ein bundesweiter Fachtag statt zu dem das Bildungsdezernat der Landeshauptstadt Kiel gemeinsam mit den Ländern Schleswig-Holstein und Hamburg eingeladen hatte. Die Arbeitsgemeinschaft Weinheimer Initiative begleitete den Fachtag. Zu diesem Zeitpunkt befand sich die Jugendberufsagentur Kiel noch im Aufbau und die Veranstaltung fand unter dem Motto statt, aus den Fehlern und Erfolgsfaktoren anderer – und voneinander – zu lernen. Die Teilnehmenden des Fachtags diskutierten unter anderem über Fragen zu Organisationsformen von Jugendberufsagenturen, zum Umgang mit dem Datenschutz, zu Faktoren von Erfolgsmessung oder über die Frage der passgenauen Ansprache Jugendlicher und ihrer Eltern. Ein Thema war auch, wie mehr Jugendliche für duale Ausbildungsgänge begeistert werden könnten. In zwei Vorträgen wurden zudem die Herausforderungen näher beleuchtet, denen Jugendliche bei der Berufsorientierung gegenüberstehen sowie die Rolle der Kommunalen Koordinierung hervorgehoben.
Rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit kann gelingen: RÜMSA-Fachkongress


© RÜMSA
Der bundesweite Fachkongress fand am 20. und 21. Juni 2018 in Magdeburg im Rahmen des Landesprogramms Regionales Übergangsmanagement Sachsen-Anhalt (RÜMSA) statt. Veranstaltet wurde der Kongress vom Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration des Landes Sachsen-Anhalt und dem Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb). Rund 270 Expertinnen und Experten aus dem gesamten Bundesgebiet, darunter Vertreterinnen und Vertreter von Kommunen, Arbeitsagenturen, Jobcentern, der Jugendhilfe, Schulen, Bildungsträgern, aber auch aus der Wirtschaft und von Landesministerien, tauschten sich zum Stand des bundesweiten Aufbaus von Jugendberufsagenturen aus. Die umfangreiche Tagungsdokumentation enthält sowohl Zusammenfassungen der einzelnen Redebeiträge als auch der Ergebnisse aus den verschiedenen Arbeitsgruppen.
(Neuer) Start mit § 16 h SGB II – Angebote erfolgreich gestalten: KVJS-Fachtag


© KVJS
Der Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg (KVJS) veranstaltete den Fachtag am 4. Juni 2018 in Gültstein. Im Mittelpunkt dieses Fachtags zur Zusammenarbeit von Jugendhilfe und Arbeitsförderung stand die örtliche Entwicklung der Förderung schwer erreichbarer junger Menschen durch § 16h SGB II. Die Veranstaltung begann mit der Vorstellung des Programms "Respekt" für schwer zu erreichende junge Menschen und einem Einblick in die Ergebnisse der Evaluation des Programms. Im Anschluss daran wurde der Blick in die Praxis gerichtet – in sechs verschiedenen Foren konnten sich die Teilnehmenden zu verschiedenen Themenbereichen austauschen. Der Tag schloss mit der Podiumsdiskussion zum Thema "§ 16 h SGB II und alles wird gut?" ab. Hier wurden Chancen und Herausforderungen des Angebots für schwer erreichbare junge Menschen diskutiert.
Erfolgskriterien guter Jugendberufsagenturen: BMAS-Fachtagung


© BMAS
Am 21. Oktober 2015 veranstaltete das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) die Fachtagung "Erfolgskriterien guter Jugendberufsagenturen". Die damalige Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Andrea Nahles, zog eine Zwischenbilanz zur Entwicklung der Jugendberufsagenturen, in der sie die quantitativen und qualitativen Anstrengungen hervorhob, vor Ort zu guten Kooperationen zu gelangen. Die Fachtagung bot Vertreterinnen und Vertretern aus Ländern, kommunalen Spitzenverbänden und Bundesagentur für Arbeit sowie Praktikerinnen und Praktikern aus Jugendberufsagenturen die Möglichkeit zum Austausch. Zudem präsentierte der Deutsche Verein (DV) zehn wichtige Erfolgsmerkmale guter Jugendberufsagenturen.
BMAS: Informationen zur Fachtagung | Deutscher Verein: Publikation "ERFOLGSMERKMALE GUTER JUGENDBERUFSAGENTUREN"
Alle Jugendlichen erreichen: Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit


© Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit
Der Paritätische Gesamtverband und die Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugendsozialarbeit haben im Rahmen des Kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit am 3. und 4. September 2014 eine bundesweite Fachtagung zum Thema des Ausbaus der Jugendberufsagenturen durchgeführt. Bei der Fachtagung ging es darum, konzeptionelle Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Gestaltung zu beleuchten. Hierzu wurden unter anderem anhand ausgewählter Praxisbeispiele die verschiedenen Möglichkeiten der Zusammenarbeit erörtert sowie Vor- und Nachteile abgewogen. Im Fokus stand dabei die Frage, wie es mit Unterstützung der Jugendhilfe und den Angeboten der Jugendsozialarbeit gelingen kann, die soziale Integration der jungen Menschen abzusichern. Die wichtigsten Erkenntnisse aus den Vorträgen und Diskussionen sind in dieser Dokumentation zusammengefasst. Die Veranstaltung wurde gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Kein Jugendlicher darf zurück gelassen werden: Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit


© Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit
Am 3. April 2014 haben der Paritätische Gesamtverband und die Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugendsozialarbeit im Rahmen des Kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit eine bundesweite Fachtagung zu dem geplanten Ausbau der Jugendberufsagenturen durchgeführt. Im Fokus der Fachtagung standen dabei die Rolle der Jugendhilfe beziehungsweise die jungen Menschen selber, um deren umfassende Förderung es gehen soll. Die wichtigsten Erkenntnisse aus den Vorträgen und den Diskussionen sind in dieser Dokumentation zusammengefasst. Die Veranstaltung wurde gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.


© Maurice Hüsni/displaced.de
Weitere Veranstaltungsdokumentationen
Auf unserer Themenseite "Länderaktivitäten" finden Sie Informationen zu Veranstaltungen in den einzelnen Bundesländern. Dazu zählen Veranstaltungsreihen verschiedener Landesprogramme und Veranstaltungen mit regionalem Bezug. Sofern verfügbar sind die Dokumentationen zu Veranstaltungen dort verlinkt.
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